Eine Hand hält eine rote Schleiße, das Symbol für Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten.
  1. Was ist AIDS?
  2. Stadien von HIV-Infektionen
  3. Symptome bei HIV-Infektionen
  4. Symptome bei AIDS
  5. Ursachen für AIDS
  6. Übertragungswege HI-Virus
  7. Das HI-Virus
  8. Diagnose einer HIV-Infektion
  9. Behandlung und Vorbeugung von HIV-Infektionen
  10. Häufig gestellte Fragen zu AIDS
Eine Hand hält eine rote Schleiße, das Symbol für Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) lebten Ende 2020 mehr als 91.400 Menschen in Deutschland mit einer HIV-Infektion. Knapp 10.000 Betroffene wissen selber nicht, dass sie infiziert sind.

In der Alltagssprache werden die Begriffe HIV und AIDS häufig synonym verwendet, also um die gleiche Krankheit zu beschreiben. Korrekterweise steht HIV für “human immunodeficiency virus”, also das Virus, welches bei einer Ansteckung übertragen wird. AIDS ist die Abkürzung für “acquired immune deficiency syndrome”, was auf Deutsch “erworbenes Immunschwächesyndrom” bedeutet. Unbehandelt führt eine HIV-Infektion zu AIDS und damit zum Tode.

Auf einen Blick
  • Die Krankheit AIDS wird durch das HI-Virus verursacht
  • Eine HIV-Infektion kann mit früher und lebenslanger Therapie erfolgreich kontrolliert werden
  • Ohne Therapie kommt es zu AIDS, dem erworbenen Immunschwächesyndrom
  • AIDS ist immer tödlich
  • Trotz neuer Therapien und Prophylaxen bieten korrekt angewendete Kondome den besten Schutz vor HIV/AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten

Was ist AIDS?

Das erworbene Immunschwächesyndrom AIDS beschreibt das letzte Stadium einer HIV-Infektion. Die HI-Viren haben sich im Körper ausgebreitet und dabei wichtige Zellen des Immunsystems zerstört. Das Immunsystem ist unumkehrbar geschwächt, PatientInnen versterben innerhalb von etwa 3 Jahren.

Bei AIDS können die Symptome sehr variabel sein, da durch die Schwächung des Immunsystems alle grassierenden Infektionen die Betroffenen befallen können. Oft sind es alltägliche Erreger, die bei Menschen mit einem intakten Immunsystem keine Krankheiten auslösen, jedoch für AIDS-PatientInnen den Tod bedeuten.

Stadien von HIV-Infektionen

Unbehandelte PatientInnen durchlaufen in der Regel drei Stadien. Durch Therapie werden diese verlangsamt oder sogar verhindert. Bei adäquater medikamentöser Behandlung wird Stadium 3, also AIDS, das Vollbild der Erkrankung, nicht erreicht.

Stadium 1: Akute HIV-Infektion

  • Hohe HIV-Konzentrationen im Blut, sehr ansteckend

  • Einige Personen haben grippeähnliche Symptome, oft aber auch symptomlos

  • Bei grippeähnlichen Symptomen 2 bis 4 Wochen nach einer möglichen Ansteckung mit HIV sollte unbedingt ein Test gemacht werden!

Stadium 2: Chronische HIV-Infektion

  • HI-Viren noch aktiv, aber sehr geringe Vermehrung

  • Einige Personen haben Symptome, andere nicht

  • Ohne Behandlung dauert diese Phase durchschnittlich bis zu 10 Jahre

  • Ansteckungen anderer Personen möglich

  • Am Ende dieser Phase gehen die Viruslasten stark hoch, die Anzahl der der vom HI-Virus befallenen Immunzellen (T-Helferzellen) sinkt hingegen

Stadium 3: AIDS

  • Letztes Stadium einer HIV-Infektion

  • Immunsystem ist stark geschädigt, viele und wiederkehrende Erkrankungen

  • Sehr hohe Viruslast, sehr ansteckend

  • Ohne Behandlung etwa 3 Jahre bis Tod

Symptome bei HIV-Infektionen

Die Symptome und deren Schweregrad sind sehr variabel. Etwa die Hälfte aller Infizierten zeigt im Stadium der akuten HIV-Infektion, also etwa 2 bis 4 Wochen nach Ansteckung, keinerlei Symptome. Bei Personen mit Symptomen sind diese recht unspezifisch und können leicht als Erkältung oder Grippe abgetan werden.

Zu den Symptomen einer akuten HIV-Infektion (2 bis 4 Wochen nach Ansteckung) zählen:

  • Fieber und Schüttelfrost
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Schwächegefühl
  • Hautausschläge
  • Nächtliche Schweißausbrüche
  • Muskelschmerzen
  • Halsweh
  • Müdigkeit
  • Geschwüre im Mund

Nach drei bis vier Wochen klingen diese Symptome ab. Das Immunsystem des Körpers hat den Kampf gegen die HI-Viren vorerst gewonnen, jedoch verbleiben die Viren in einer Art Ruhezustand im Körper. Unbehandelt können die HI-Viren in diesem zweiten Stadium nach und nach und meist unbemerkt unumkehrbare Schäden verursachen.

Am Ende der chronischen HIV-Infektion kommt es zu Erschöpfung der körpereigenen Kompensationsmechanismen und zum Untergang vieler T-Helferzellen. Dieses führt bei den meisten PatientInnen zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes und kündigt somit den Übergang in das finale Stadium (AIDS) an.

Symptome bei AIDS

Ohne Behandlung führt eine HIV-Infektion unweigerlich zu AIDS. Die Abwehrkräfte schwinden kontinuierlich, bis der Körper selbst normalerweise harmlose Infektionen wie Erkältungen nicht mehr bekämpfen kann.

Die Schwächung des Immunsystems äußert sich in opportunistischen Infektionen und bestimmten Arten von Tumoren. Opportunistische Infektionen sind neu erworbene oder wiederaufflammende Infektionen, auch Sekundärinfektionen genannt. Dabei handelt es sich meist um weit verbreitete Krankheitserreger, die bei Personen mit einem intakten Immunsystem keine oder nur leichte bis mäßige Symptome verursachen.


Zu den opportunistischen Infektionen bei AIDS zählen:

  • Lungenentzündung (Pneumocystis-Pneumonie): die Erreger sind weit verbreitet, bei geschwächtem Immunsystem führen sie zu einer Lungenentzündung

  • Entzündungen der Speiseröhre (Soorösophagitis): Auslöser ist der Hefepilz Candida albicans, auch dieser kommt häufig im menschlichen Körper vor und führt in der Regel nur bei geschwächtem Immunsystem zu Erkrankungen

  • Abszesse im Gehirn (Toxoplasmose): durch einen bestimmten Parasiten kommt es zu Entzündungsreaktionen im Gehirn, diese können schlimmstenfalls Wesensveränderungen oder Krampfanfälle auslösen

  • Zytomegalie: diese Infektionen mit einer bestimmten Art von Herpes-Viren verlaufen bei Personen mit einem intakten Immunsystem in den allermeisten Fällen komplett symptomlos, bei AIDS-PatientInnen können sie zu Erblindung führen


Krebserkrankungen bei AIDS:

  • Kaposi-Sarkom: eine sehr seltene Art von Tumoren, befällt oft Haut und Schleimhäute; das gehäufte Auftreten dieser Sarkome in AIDS-PatientInnen hat in den 80er Jahren zur Entdeckung von AIDS geführt

  • Non-Hodgkin-Lymphome: bösartige Vermehrung von Zellen des Immunsystems, führen unbehandelt schnell zum Tode, auch bei Personen ohne AIDS eine häufige Art von Tumoren

  • Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinome): werden durch das humane Papillomvirus (HPV) verursacht, eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen

  • Analkrebs (Analkarzinom): wird ebenfalls durch HPV ausgelöst, bösartiger Tumor des Analkanals


Ursachen für AIDS

Die einzige Ursache für eine AIDS-Erkrankung ist eine unbehandelte und fortgeschrittene Infektion mit HIV. Die Übertragung von HI-Viren kann nicht durch alltägliche Kontakte wie Händeschütteln geschehen, es bedarf eines intensiven Austausches infektiöser Körperflüssigkeiten.

Zu den potentiell infektiösen Körperflüssigkeiten zählen:

  • Blut
  • Sperma (Samenflüssigkeit)
  • Vaginalsekret (Scheidenflüssigkeit)
  • Flüssigkeitsfilm auf der Analschleimhaut
  • Muttermilch

Unbedenkliche Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen:

  • Speichel
  • Tränenflüssigkeit
  • Schweiß
  • Urin und Kot

Übertragungswege HI-Virus

Bei allen Varianten von Geschlechtsverkehr kann es zu einer Übertragung von HIV kommen. Dies geschieht, wenn die Körperflüssigkeiten von PartnerInnen HI-Viren enthalten – das ist bei erfolgreich therapierten PatientInnen übrigens nicht der Fall. Das größte Ansteckungsrisiko haben Personen, die Analverkehr praktizieren. Beim Oralverkehr ist das Ansteckungsrisiko vergleichsweise gering.

Laut einer Studie kommt es in 63 von 10.000 Fällen, in denen Spritzen und Nadeln mit HIV-positiven Personen geteilt werden, zur Ansteckung. Das Problem entsteht, wenn eine HIV-positive Person mit Viren im Blut eine Nadel nutzt und diese im Anschluss von einer weiteren Person auch intravenös genutzt wird. So kommt es zur Übertragung von Blut und möglicherweise auch von HI-Viren.

Es gibt verschiedene Wege, wie sich ein ungeborenes oder neugeborenes Kind bei einer HIV-positiven Mutter infizieren kann. Selten, aber möglich, ist eine Übertragung der HI-Viren während der Schwangerschaft über die Nabelschnur. Ein großes Risiko besteht während der Geburt, weshalb bei bekannter aktiver HIV-Infektion ein Kaiserschnitt durchgeführt werden sollte. Auch beim Stillen des Säuglings kann über die Muttermilch es zur Übertragung von HIV kommen.

Wird die Mutter wirksam antiretroviral behandelt, so liegt es im Ermessen der betreuenden ÄrztInnen, welche Vorsichtsmaßnahmen vor, während und nach einer Schwangerschaft getroffen werden sollten. Auch eine medikamentöse Therapie des Neugeborenen ist möglich.

Medizinisches Personal hat ein erhöhtes Risiko, mit infektiösen Körperflüssigkeiten in Kontakt zu kommen. Sei es während einer Operation oder auch bei Injektionen bei PatientInnen mit HIV-Infektionen. Kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem ein erhöhtes Risiko einer HIV-Infektion besteht, so wird in der Regel eine Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) eingeleitet. Dabei werden für einen Zeitraum von 4 Wochen Medikamente eingenommen, die eine Vermehrung der HI-Viren im Körper unterdrücken. Die PEP muss innerhalb von 24 Stunden, bestenfalls innerhalb von 2 Stunden, nach einem möglichen Kontakt mit den Viren eingeleitet werden.

Transfusionen mit infektiösem Blut haben die höchste Wahrscheinlichkeit für Übertragungen von HI-Viren: bei 9250 von 10.000 Fällen, in denen die Transfusion mit HI-Viren kontaminiert ist, kommt es zu Infektionen. In Deutschland ist eine solche Übertragung jedoch sehr unwahrscheinlich, da seit 1985 Blutkonserven systematisch hinsichtlich HI-Viren getestet werden. Die errechnete Wahrscheinlichkeit für diesen Infektionsweg in Deutschland liegt bei 1 zu 10 Millionen (1:10.000.000). Gleiches gilt für Organtransplantationen. Bei Transfusionen oder Transplantationen im Ausland ist allerdings Vorsicht geboten, da diese strengen Kontrollen nicht weltweit durchgeführt werden.

Das HI-Virus

bildliche Darstellung

Diagnose einer HIV-Infektion

Es gibt zwei verschiedene Laborverfahren, mit denen HIV-Infektionen nachgewiesen werden können.

  • Indirekter Virusnachweis: Dabei wird nicht das Virus selbst, sondern vom Immunsystem gebildete Antikörper nachgewiesen, welche spezifisch für diese Art von Viren sind. Da diese Antikörper erst nach erfolgter Infektion gebildet werden, kann ein solcher Test frühestens 4 Wochen nach vermuteter Ansteckung zuverlässige Ergebnisse liefern.

  • Direkter Virusnachweis: Mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR, polymerase chain reaction) kann direkt das Erbgut der Viren nachgewiesen werden. Dabei können selbst winzige Mengen von viralem Erbgut nachgewiesen werden, somit gilt dieser Test als sehr zuverlässig.

Die PCR-Methode wird auch zur Verlaufs- und Erfolgskontrolle bei HIV-Therapien eingesetzt.

Behandlung und Vorbeugung von HIV-Infektionen

HIV-Infektionen können heutzutage erfolgreich behandelt und theoretisch in den meisten Fällen auch verhindert werden. Zur Vorbeugung eignen sich Kondome und die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP), die Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) ist methodisch zwischen Prävention und Behandlung einzuordnen. Nach erfolgter Infektion werden HIV-PatientInnen mit der sogenannten antiretroviralen Therapie (ART) behandelt. Bei rechtzeitigem Beginn und konsequenter Durchführung können Menschen mit dem HI-Virus ein nahezu uneingeschränktes Leben mit durchschnittlich hoher Lebenserwartung führen.

Ausführliche Erklärungen zu den verschiedenen Arten von Therapie und Prophylaxe gibt es hier.

Auch wenn hierzulande effiziente Behandlungen verfügbar sind, so ist ein korrekt angewendetes Kondom noch immer der beste Schutz vor HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Häufig gestellte Fragen zu AIDS

Die höchste Viruslast besteht in den ersten Wochen nach der Infektion und später im Endstadium (AIDS). Dabei sind in bestimmten Körperflüssigkeiten viele HI-Viren nachweisbar, etwa im Blut, Scheiden- und Samensekret und der Muttermilch. Durch antiretrovirale Therapien kann das Virus so weit zurückgedrängt werden, dass in diesen Körperflüssigkeiten keine Viren mehr nachweisbar sind und PatientInnen damit nicht mehr ansteckend sind. Nicht jeder Kontakt mit infektiösem Material führt zwangsläufig zu einer Ansteckung, jedoch sollte dieses durch einen HIV-Test geprüft werden.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) lebten Ende 2020 mehr als 91.400 Menschen in Deutschland mit einer HIV-Infektion. Im Jahr 2020 haben sich deutschlandweit geschätzt 2.000 Personen neu mit HIV infiziert und etwa 380 Menschen sind in Deutschland an den Folgen von HIV gestorben.

Bei gewöhnlichem freundschaftlichem oder kollegialem Umgang kann es nicht zur Übertragung von HIV kommen. Händeschüttelt, Umarmungen, gemeinsame Nutzung von Bad und Toilette und sogar Küssen sind unbedenklich. Hingegen können ungeschützter Geschlechtsverkehr oder gemeinsame Nutzung von Utensilien zur Injektion von Drogen zu einer Übertragung der Viren führen. Bei kleinen Verletzungen der Haut muss darauf geachtet werden, dass kein Blut von einer Person auf die andere übertragen werden kann.

Bluttransfusionen mit HIV-infiziertem Blut haben eine hohe Ansteckungsrate (über 90 Prozent). Jedoch tendiert das Risiko, in Deutschland durch eine Bluttransfusion oder Organspende mit HIV infiziert zu werden, gegen null. Genauer gesagt ist das Risiko 1 zu 10 Millionen (1:10.000.000). Seit 1985 werden Blutspenden systematisch auf das Vorhandensein von HIV getestet.

  • Kondome verwenden, insbesondere außerhalb von festen Partnerschaften.
  • Einmalspritzen bei Drogeninjektionen verwenden, Drogenbesteck nicht mit anderen Personen teilen.
  • Bluttransfusionen im Ausland vermeiden, wenn das Vorgehen zur Testung von Spenderblut nicht ausreichend bekannt ist.
  • Schwangere mit HIV-Infektionen sollten je nach Virenlast und aktuellem Therapieerfolg und in Absprache mit dem behandelnden Arzt bzw. Ärztin per Kaiserschnitt entbinden und ggf. auf das Stillen verzichten.
  • Bei ungeschütztem Verkehr mit häufig wechselnden PartnerInnen oder unbehandelter HIV-Infektion eines Intimpartners kann die sogenannte Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) vorbeugen. Durch vorsorgliche Medikamenteneinnahme wird eine Ausbreitung der HI-Viren in den Zellen des Immunsystems mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindert.

Safer Sex steht für Geschlechtsverkehr, bei dem man sich vor Ansteckungen mit Geschlechtskrankheiten ausreichend schützt. Nach wie vor sind Kondome eine sehr gute Wahl, um sich vor HIV-Infektionen zu schützen. Korrekt angewendet gewährleisten sie einen nahezu 100-prozentigen Schutz – auch vor weiteren sexuell übertragbaren Infektionen wie Hepatitis B oder Syphilis. Eine relativ neue Methode ist die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Dabei werden vorsorglich Medikamente eingenommen, um eine mögliche Ausbreitung von HIV zu unterbinden. Jedoch schützt diese Methode nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten.

Als Ursprung des HI-Virus gelten Schimpansen in Zentralafrika. Die Virus-Version der Schimpansen wird als SIV (Simianes Immundefizienz Virus) bezeichnet. Vermutlich kam es bei der Jagd von Schimpansen zur Übertragung der Viren auf den Menschen. Einige Studien besagen, dass diese Übertragung bereits im späten 19. Jahrhundert stattfand. Das Virus hat sich dann über Jahrzehnte hinweg langsam in Afrika verbreitet. Wirkliche Beachtung bekam HIV aber erst, als es in den frühen 1980er Jahren in den USA vermehrte Ausbrüche gab.

Nein, AIDS ist nicht heilbar. AIDS bedeutet, dass das Immunsystem stark geschädigt ist und ist mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Auch eine Infektion mit HIV kann man nicht heilen, jedoch erfolgreich therapieren. Es gibt sehr effektive antiretrovirale Therapien (ART), bei denen die HI-Viren im Körper stark zurückgedrängt werden und die PatientInnen, bei konsequenter und lebenslanger Einnahme der Medikamente, ein nahezu normales Leben führen können.

Quellen

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