Gesundheitsmythen – Fernarzt klärt auf
Wahr oder falsch? Hier finden Sie medizinische Erklärungen zu Gesundheitsmythen aus verschiedenen Themenbereichen. Fernarzt klärt auf.
Löst Schokolade Migräne aus?
Muss man eine Pillenpause machen?
Sollte man bei Sodbrennen wirklich auf dem Bauch schlafen?
Gesundheitsthemen liegen im Trend. In Zeitungen, Magazinen und ganz besonders im Internet werden oft Behauptungen aufgestellt, die medizinisch oder wissenschaftlich nicht haltbar sind. Viele Mythen verbreiten sich dennoch. Fernarzt klärt auf, welche Mythen der Wahrheit entsprechen und welche Behauptungen nicht durch Fakten belegt werden können.
Immer mit der Ruhe – Stress-Mythen
Stress ist überall: Ein anstrengender Arbeitsalltag, der volle Terminkalender. Heutzutage ist jeder gestresst. Stress entsteht durch das Ungleichgewicht zwischen äußeren Anforderungen, also den Stressoren, und Vulnerabilität den Stressoren gegenüber. Ob die Aktivierung durch Stress für den Körper schädlich ist, hängt von der Bewertung und Bewältigung der Stressfaktoren ab. Denn Stress kann positiv vom Körper verarbeitet werden, aber auch negativ.
Die Dauer der Stresseinwirkung hat Einfluss darauf, ob die Aktivierung für den Körper gesundheitsschädlich oder gesundheitsfördernd ist. Denn kurzzeitiger negativ bewerteter Stress macht nicht direkt krank. Wird er intensiver oder hält lange an, kann es zu schweren Erkrankungen kommen. Ein kurzer Anstieg des Blutdrucks ist beispielsweise nicht direkt krankhaft; ein dauerhafter hoher Blutdruck aufgrund von Stress, allerdings schon.
Zu den stressbedingten Erkrankungen gehören Migräne, Erektionsstörungen und Bluthochdruck. Des Weiteren treten auch Herpes Simplex, Gürtelrose und Sodbrennen oft in oder nach stressigen Phasen auf, durch den Einfluss auf das Immunsystem.
Da von Stress fast jeder betroffen ist, kursieren einige Mythen umher, die wir hier aufklären.
Sicherheit geht vor – Verhütungs-Mythen
Verhütung ist Frauensache und zwei Kondome halten besser als eins? Über kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie über Verhütung. Die Zeiten, in denen Verhütung ein Tabuthema war, sind vorbei. Jeder, der Sex hat oder darüber nachdenkt, zukünftig welchen zu haben, sollte sich im Vorhinein Gedanken über die Verhütung machen. Trotzdem gibt es viele Frauen und Männer, die sich nicht richtig mit ihrem Körper und ihrer Verhütungsmethode auskennen.
Obwohl das Thema omnipräsent erscheint, wird jede zehnte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben ungewollt schwanger. Außerdem ist zu beobachten, dass nach jahrelangem Rückgang die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland in den letzten Jahren wieder gestiegen sind. Aber wie kann man unterscheiden, wobei es sich inmitten des Informationsdschungels um Mythen, Falschinformationen oder korrekte Daten handelt? Wir bringen Licht ins Dunkel.
Hier erfahren Sie, welche Fakten über Verhütung wahr sind und welche sich als falsch entpuppen.
Aufklärung ist wichtig – Geschlechtskrankheiten-Mythen
Es juckt im Schritt, brennt beim Wasserlassen oder Sie bemerken einen eitrigen Ausfluss? All diese Symptome können auf eine Geschlechtskrankheit hinweisen. Denn obwohl Sex Spaß macht, kann man sich bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr schnell mit einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) anstecken.
Neben der Erkältung gehören STIs zu den häufigsten ansteckenden Erkrankungen, mit über einer Millionen Neuinfektionen pro Jahr. Während einige Geschlechtskrankheiten gut behandelt und auch geheilt werden können, gibt es für andere noch keine Heilung.
Eine Geschlechtskrankheit kann durch Kontakt mit Haut oder Körperflüssigkeiten übertragen werden. Jeder, der mit einer anderen Person ungeschützten sexuellen Kontakt hat (egal in welcher Form), kann sich potentiell anstecken. Die Infektionen können gravierende Folgen haben, auch wenn manche anfangs symptomfrei verlaufen. Es kursieren viele Mythen und Fehlinformationen rund um diese Symptome und Ansteckung von STIs.
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